Die EU-Kunststoffstrategie beschleunigt die Entwicklung der Kunststoffindustrie zu einer Kreislaufwirtschaft. Rani Plast erhöht den Anteil an recyceltem Material in der Folienproduktion.
Die Europäische Kommission erkennt die wichtige Rolle der Kunststoffindustrie für die europäische Wirtschaft an und hat eine Kunststoffstrategie für die Jahre bis 2030 entwickelt. In der Strategie wird dargelegt, dass recycelte Kunststoffe zur Verringerung der Umweltauswirkungen und zur Bewältigung mehrerer zukünftiger Nachhaltigkeitsherausforderungen beitragen. Die Strategie unterstreicht jedoch die Notwendigkeit, dass die Kunststoffindustrie einen stärker kreislauforientierten Ansatz verfolgt, und enthält eine Reihe von Zielen und Richtlinien. Das Hauptziel ist, dass bis 2030 alle
Kunststoffverpackungen in der EU wiederverwendbar, recycelbar und kostengünstig sind. Das Vereinigte Königreich hat im April 2022 eine Steuer auf Kunststoffverpackungen eingeführt, die zu weniger als 30 Prozent aus recycelten Rohstoffen bestehen.
Rani Plast begrüßt die Forderungen des Gesetzgebers an die Industrie
Die Abteilung für Produktentwicklung bei Rani Plast entwickelt kontinuierlich verschiedene Verpackungsfolien, die recycelte Rohstoffe enthalten und den Qualitätsanforderungen der Kunden entsprechen.
„Wir begrüßen es, dass Anforderungen an unsere Industrie gestellt werden. Wir haben auch eine eigene Strategie, die darauf abzielt, bis Ende 2023 einen Anteil von 25 Prozent an recyceltem Material zu erreichen. Unsere Kunden fragen nach Verpackungsmaterial aus recycelten Rohstoffen. Dies motiviert uns zum Entwickeln von Methoden, mit denen der Anteil an recyceltem Material in einem Produkt erhöht wird“, sagt Dennis Granqvist, Vertriebsleiter bei Rani Plast.
Bis Ende 2023 wollen wir einen Anteil von 25 Prozent an recyceltem Material erreichen.
Einige Produktgruppen sind besonders anspruchsvoll
Zwar hat sich die Qualität der recycelten Rohstoffe in den letzten Jahren deutlich verbessert, doch es bestehen nach wie vor Herausforderungen bei Produktkategorien für anspruchsvolle Anforderungen, etwa bei Stretchhauben.
„In bestimmten Produktgruppen ist es einfacher, ganz neue Materialien zu ersetzen. So können wir beispielsweise hochwertige Folien für Getränkeverpackungen mit einem hohen Anteil an recycelten Materialien herstellen.
Bei Stretchhauben gibt es mehr Herausforderungen, da die Folie Dehnungsfähigkeiten mit Festigkeit für Palettenstabilität und logistische Sicherheit kombinieren muss. Recyceltes Material wirkt sich auch auf die Haftfähigkeit der Folie aus, was die optimale Nutzung der Folie in verschiedenen Stretchhauben Verpackungsmaschinen erschwert.
Eine neue Eco-Anlage und größere Mengen an recyceltem Rohmaterial
Ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg der Recyclingfähigkeit ist die Verfügbarkeit von recyceltem Rohmaterial. Effektivere Sammelsysteme sind für die gesamte Industrie ein Muss.
„Unsere neue Eco-Anlage versorgt uns mit größeren Mengen an recyceltem Rohmaterial. Allerdings muss der Kunststoffabfall von Verbrauchern, Industrie und Handel effektiver sortiert werden, damit unser Unternehmen – und die Industrie – den Anteil an recycelten Rohstoffen erhöhen kann.“
Unsere neue Eco-Anlage versorgt uns mit größeren Mengen an recyceltem Rohmaterial.
Die Europäische Kommission richtet ihre Aktivitäten auf die Verbesserung der Abfalltrennung aus
Die Strategie der Europäischen Kommission ebnet den Weg zu einer Kreislaufwirtschaft, da sie Innovationen und Investitionen für eine bessere Abfalltrennung vorsieht.
„Unsere Investitionen in neue Produktionslinien in den Jahren 2021 und 2022 trugen maßgeblich zur Erhöhung unserer Kapazität an hochwertigen recycelten Rohstoffen bei.“
Ein wichtiger Aspekt der EU-Kunststoffstrategie besteht darin, dass der Sektor seine Zusammenarbeit zwischen den Hauptakteuren der Wertschöpfungskette verstärkt.
„Wir haben langfristige Partnerschaften mit verschiedenen Unternehmen in der Wertschöpfungskette. Gemeinsam mit Kunden, Rohstofflieferanten, Maschinenherstellern und anderen Partnern entwickeln wir immer wieder neue Möglichkeiten, um Kunden mit kreislauffähigen Verpackungsmaterialien zu versorgen“, so Dennis Granqvist.
Weitere Informationen zur Kunststoffstrategie finden Sie auf der Website der Europäischen Kommission.