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In der neuen Eco-Anlage wird nichts verschwendet

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Mit seiner neuen Eco-Anlage kommt Rani Plast seinen Nachhaltigkeitszielen näher. Aus dem Produktionsausschuss werden neue Granulate zur Wiederverwendung in Verpackungsfolien hergestellt.

Die neue Eco-Anlage in Bjölas bietet einen Ausblick in die Zukunft. An einem Ende der neuen Regranulieranlage liegen große Rollen von Produktionsausschuss in verschiedenen Farben und mit unterschiedlichen Spezifikationen. Diese Anlage zerkleinert und schmilzt den Produktionsausschuss ein, bevor er zu neuen Kunststoffgranulaten geformt wird – und somit bereit ist, wieder in die Produktion zu gehen.

Die Anlage wurde mit einem konkreten Ziel vor Augen gebaut: der Schaffung eines geschlossenen Kreislaufsystems.

Mats Albäck, Direktor für Nachhaltigkeit und Entwicklung, ist mit den Ergebnissen zufrieden:

„Bis Ende 2023 wollen wir einen Anteil von etwa 25 Prozent an recyceltem Material in unseren Verpackungsfolien erreichen. Einige dieser Produkte werden einen höheren Anteil an recyceltem Material enthalten als andere.“

Die neue Eco-Anlage kann bis zu 1.500 Kilo Granulat pro Stunde produzieren, was rund 8.000 Tonnen an recyceltem Material pro Jahr entspricht.

Ein Beispiel für die Kreislaufwirtschaft

Die Eco-Anlage wandelt Produktionsausschuss in neue Rohstoffe um und ist ein gutes Beispiel für das Modell der Kreislaufwirtschaft. Der überwiegende Teil der Regranulate wird in großen Silos vor Ort gelagert, ein Teil wird jedoch in große Säcke verpackt und zu den anderen Anlagen des Unternehmens transportiert. Die neue Eco-Anlage kann bis zu 1.500 Kilo Granulat pro Stunde produzieren, was rund 8.000 Tonnen an recyceltem Material pro Jahr entspricht.

„Was früher als Produktionsausschuss galt, ist heute ein erstklassiger Rohstoff. Durch die interne Regranulierung können wir unseren Kunden Produkte mit einem höheren Anteil an Recyclingmaterial und einer besseren Qualität anbieten“, sagt Mats Albäck.

Die Optimierung des Materialflusses hat für uns Priorität.

Mats Albäck

Die neue Anlage wurde im Januar 2023 in Betrieb genommen. Abgesehen von der noch ausstehenden Installation von Zusatzgeräten ist sie jetzt voll ausgelastet. Rani Plast verwendet zwar überwiegend den eigenen Produktionsausschuss, doch es ist geplant, nach und nach mehr Kunststoffabfälle aus externen Quellen zu nutzen.

„Mit dem Extruder selbst sind wir sehr zufrieden. Unsere Aufgabe besteht jetzt darin, den Extrusionsprozess kontinuierlich zu optimieren. Die Optimierung des Materialflusses hat für uns Priorität“, berichtet Mats Albäck.

Mats Albäck, der technische Leiter Ulf Sandvik und der Vorarbeiter Mika Yli-Soini haben die Anlage entworfen. Sie sind auch für den reibungslosen Betrieb der Anlage verantwortlich.

„Wir stellen strenge Qualitätsanforderungen an recycelte Materialien“, sagt Mats Albäck.

Die Investition trägt zur Erreichung der Klimaziele bei

Rani Plast hat erhebliche Anstrengungen unternommen, um den CO2-Fußabdruck seiner Fabrik zu verringern, und die neue Regranulieranlage ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. Die Investition hilft dem Unternehmen, seine ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen und die Nachfrage seiner Kunden nach hochwertigen recycelten Materialien zu erfüllen. Auf dem Dach der neuen Anlage wurden Solarpanels installiert, die die Fabrik mit Strom versorgen.

Die neuen Granulate werden am Ende der Regranulieranlage mit kaltem Wasser gekühlt. Mats Albäck nimmt eine Handvoll noch warmer, kugelförmiger schwarzer Granulate.
„Diese Granulate bestehen aus 100 Prozent recycelten Materialien und sind von erstklassiger Qualität“, so Albäck.

Die Eco-Anlage in Zahlen

  • Die neue Anlage bietet eine zusätzliche Kapazität von 8.000 Tonnen pro Jahr.
  • Das in die Produktion zurückfließende Rohmaterial ist zu 100 % recycelt.
  • Die recycelte Kunststoffmasse wird bei einer Temperatur von 200 Grad Celsius geschmolzen, dann abgekühlt und zu neuen Granulaten verarbeitet.
  • 845 Sonnenpanels mit einer Spitzenleistung von 350 Kilowatt versorgen die Anlage mit Strom. Dies ist Teil des Bestrebens des Unternehmens, auf fossile Energien zu verzichten.
  • Rani Plast will eines seiner wichtigsten Klimaziele – 100 % CO2-neutrale Produktion – im Jahr 2035 erreichen. Die Eco-Anlage ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel.

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Magnus Lundén

Sales Manager
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